Besiedelte Räume weisen oft höhere Biodiversitätspotentiale als landwirtschaftlich genutzte Räume oder Wälder auf. Diese Potentiale gilt es, ganz im Sinne einer „differenzierten Landnutzung“, für die Biodiversität zu nutzen. Gewerbegebiete eigenen sich dazu besonders, da ihre Außenanlagen gegenüber Stadtkernen extensiver und vielfältiger genutzt werden können.
In diesem Beitrag werden, neben einer generellen Biodiversitätsstrategie für Gewerbegebiete, Monitoringaufzeichnungen zur Biodiversität über mittlerweile 10 Jahre in einem Gewerbegebiet vorgestellt.
Roman Lenz ist emeritierter Professor an der HfWU Nürtingen-Geislingen im Bereich Landschaftsarchitektur, Umwelt- und Stadtplanung. Sein Werdegang führt ihn u.a. an die TU Weihenstephan, das GSF in Neuherberg und zu einer Gastprofessur in Rumänien.